Die digitale Welt scheint grenzenlos. Menschen können sich auf vielfaltige Weise digital präsentieren und das über alle Grenzen hinweg. Manchmal reicht da nur ein Klick. Die Konsequenzen, gerade für Jugendliche, bleiben in der realen Welt länger haften, schränken sie vielleicht auch ein. Zeigen ihnen Grenzen auf.
In einer fächerverbindenden Unterrichtseinheit haben die Schüler der Klassenstufe 9 gemeinsam mit Frau Müller, Frau Basmer und Herrn Hünig das Thema: „Mein digitales Ich“ vertieft behandelt.
In Gemeinschaftskunde wurden die Nutzung des eigenen Handys beleuchtet und hinterfragt, Tagebucheinträge geführt und die Handynutzung anderer Europäischer Länder anhand der JIM-Studie 2022 analysiert. Außerdem wurden Sucht und Gefahrenquellen thematisiert.
Die gewonnenen Erkenntnisse wurden anschließend künstlerisch interpretiert. Im Kunstunterricht haben die Schüler mittels Schriftgrafik und Porträtzeichnung ihre ganz persönlichen Erfahrungen aus der digitalen Welt sichtbar gemacht. Entstanden sind individuelle Arbeiten mit teilweise sehr persönlichen Einblicken.
Wie werde ich wahrgenommen? Was kann ich sagen? Was kann ich tragen? Bin ich gut genug? Bin ich schön?
Deutlich wurde, wie wichtig die Bewertung ihres „digitalen Ichs“ durch andere ist. Vor allem für Mädchen. Und es zeigt, welchen Bewertungen sie teilweise ausgesetzt sind.
Die Klasse 7c hat sich gemeinsam mit Frau Ehme dem Thema ,,Fabelhaft‘‘ gewidmet und eigene Fabelgeschichten zum Thema Europa geschrieben. Mit Hilfe der Fabel kann man erkennen, dass Zusammenarbeit trotz Unterschieden wichtig ist, damit anderen geholfen werden kann. Ebenso wie sich die EU-Mitgliedstaaten gegenseitig unterstützen, um gemeinsame Ziele zu erreichen oder anderen Mitgliedern in der Not zu helfen.
C. Basmer (Kunsterziehungslehrerin)